Gesunder Schlaf als Allergiker

Hausstaub, Milben & Co – Das sollten Allergiker im Schlafzimmer beachten

Die Hausstauballergie ist eine der typischen Zivilisationskrankheiten unserer Zeit. Eigentlich sind wir permanent umgeben von Allergenen – gerade auch im Bett. Beim Schlafen atmen wir die positiv geladenen Allergene noch intensiver ein. Bei Hausstaubmilben-Allergikern reagiert der Körper darauf mit Symptomen, die sich anfühlen können wie Schnupfen und Hustenreiz, bis hin zu asthmatischen Anfällen. Vor allem Kinder leiden oft unter den allergischen Reaktionen. Grund zur Panik gibt es allerdings nicht, da sich Hausstaubmilben sowieso nie vollständig aus unserer Umgebung vertreiben lassen. Mit einem Allergiker-Bett und einigen Tricks können Milben effektiv zurückgedrängt werden – für einen gesunden und erholsamen Schlaf.

Feuchtigkeit im Schlafzimmer reduzieren – So haben Milben keine Chance

Wer in der Nacht vermehrt niesen muss, sollte sein Oberbett zunächst einmal zum Lüften nach draußen hängen. Wenn danach immer noch Niesattacken auftreten, ist es wohl wieder Zeit, die Bettausstattung zu waschen. Das sollten Sie regelmäßig alle sechs bis acht Wochen tun und das Bett idealerweise wöchentlich frisch beziehen. Das hält die Milbenpopulation in Schach und entzieht ihr die Nahrungsgrundlage. Vergessen Sie auch nicht, das Schlafzimmer morgens und abends vor dem Schlafen gehen zu lüften. So ersetzen Sie feuchte und verbrauchte durch frische, trockene Luft. Das ist wichtig, denn Milben fühlen sich bei höherer Luftfeuchtigkeit besonders wohl.

Heiß waschen – Spezielle Laken und Bettbezüge fördert die Schlafgesundheit

Das A und O bei einem Allergiker-Bett sind Materialien, die bei 60°C waschbar sind. Denn diese Temperaturen überleben Hausstaub-Milben nicht. Auch die Allergene, also der Milbenkot, werden dabei zuverlässig unschädlich gemacht. Das Bettzeug kann aus synthetischen Stoffen oder aus natürlichen Rohstoffen bestehen und sollte waschbar und atmungsaktiv sein. Dazu sollten Sie auf Schubkästen unter dem Bett möglichst verzichten. So wird Ihre Matratze immer gut durchlüftet und ist morgens schnell wieder trocken.

Auf besondere Hygiene achten – Haustiere gehören nicht ins Schlafzimmer

Bevor es für Pollenallergiker ins Bett geht, führt der Weg ins Badezimmer unter die Dusche. Hier sollten auf jeden Fall die Haare gewaschen werden. Dort setzen sich die Pollen nämlich gerne ab. Die Haarwäsche vermeidet ein Einatmen in der Nacht. Helfen können eine anti-allergische Schlafzimmer-Hygiene auch Pollengitter für offene Fenster oder Luftreinigungsgeräte mit speziellen Filtern. Auf Staubfänger und Teppiche sollte im Schlafzimmer generell verzichtet werden. Auch Haustiere wie Hunde und vor allem Katzen gehören nicht ins Schlafzimmer – erst recht nicht ins Bett. Wer diese Liste von Tipps und Ratschlägen befolgt, dürfte künftig trotz Allergie eine geruhsame Nachtruhe finden.

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